Die Regierung von Schildburg beschließt ein neues Rathaus zu bauen. Es findet eine Ausschreibung über dieses Projekt statt. - Nach dem Abgabetermin der Angebote findet eine monatelange Diskussion statt. Dabei wird alle Energie der Politiker und Beamten in diese Diskussion gesteckt - Alle anderen Geschäfte ruhen in dieser Zeit. - Es wird ein Sachverständigen Gutachten nach dem Anderen erstellt, um den Bestbieter ausfindig zu machen. Man kommt zu den Schluss, dass der Bestbieter nicht unbedingt der billigst Bieter sein muss. Also wird einer der teureren genommen.
Es beginnen die Bauarbeiten. Als die Bauarbeiten bereits weit fortgeschritten sind, Keller Tiefgarage sind fertig, das Erdgeschoss mit dem Sitzungs- und Festsaal sind kurz vor dem fertigstellen, stellte man fest, dass das Budget für das Projekt bereits um das doppelte überzogen ist. Die Diskussionen beginnen von neuen - Alle anderen Geschäfte ruhen in dieser Zeit. - Es wird zusätzlich der Rechnungshof eingeschaltet und ein Notfalls Plan mühsam erarbeitet.
Es wird beschlossen die unnützen Fenster zu sparen. (Diese Stören eh nur den Politiker Alltag, denn wenn’s zu hell ist kann man nicht so gut den Büro...) Also wird nach dem auswechseln der zuständigen Vorstandsmitglieder der jeweiligen beteiligten Unternehmen und des wiedereinsetzen als "außenstehenden Berater" (natürlich zu besseren Konditionen) weitergebaut.
Nach der Fertigstellung und bei der 1. Sitzung stellten die Politiker fest, dass der Sitzungssaal zu dunkel ist und es wurde ein Gesetz verabschiedet mit Zustimmung aller Parteien: Die Schildbürger werden verpflichtet, bei Sonnenschein, mit Jutesäcke das Sonnenlicht einzufangen und im Sitzungssaal wieder freizulassen.
Seit dieser Zeit warten die Politiker von Schildburg auf die "Erleuchtung"!!!